DER FÜRSTLICHE KELLER
Das Bräustüble „Fürstlicher Keller“ führt diesen Namen aufgrund großer Kellergewölbe, in welchen im 16., 17. und 18. Jahrhundert das sog. „Braune Bier“ zur Reife in Holzfässern gelagert wurde. Die „Kellerwirtschaft“ wurde 1774 an einen östlich davon schon vorhandenen „Kasten“ (=Vorratshaus) angebaut.
1818 ließ Fürst Ludwig (1791 – 1870) im oberen Stockwerk einen Theatersaal einrichten. Wegen Sicherheitsmängeln wurden die Theateraufführungen aber 1823 wieder eingestellt und in andere Lokalitäten verlegt.
1837 unter Fürst Friedrich (1793 – 1842) Erweiterung des Gebäudes nach Osten hin und Einrichtung einer Zuckerfabrik, die bis 1843 in Betrieb war. Noch heute ist die Bezeichnung „Zuckersaal“ für diesen Gebäudeteil gebräuchlich.
DER WALLERSTEINER SCHLOSSBERG
Der Fürstliche Keller befindet sich auf dem Gelände des Wallersteiner Schlossberges und dem Wallersteiner Felsen. Im Bereich des Wallersteiner Felsens stand eine 1188 erstamals urkundlich erwähnte Höhenburg. 1261 kam die Burg in den Besitz der Grafen von Oettingen. Im 15. und 16. Jh. wurde sie als Residenz des Hauses Oettingen-Wallerstein ausgebaut. 1648 wurde die Burg von schwedischen Truppen in Brand geschossen und anschließend gesprengt.
Heute sind von der einstmals mächtigen Anlage nur noch Teile der Unterburg mit dem Torbau erhalten. Hier befindet sich das Fürst Wallerstein Brauhaus und der Fürstlicher Keller.
Mehr über die Geschichtes des Hauses Wallerstein erfahren Sie auf der Website von Fürst Wallerstein.